Leitung: Dr. Arnhild Scholten
Der Arbeitskreis Denkmalschutz und Stadtbildpflege versteht sich als Anwalt für die historische Bausubstanz, aber auch für überzeugende, das Stadtbild bereichernde moderne Bauten in Lüdenscheid. Er setzt sich dafür ein, dass die Stadt ihr individuelles Aussehen behält und dass sich ihre BewohnerInnen mit ihr identifizieren können. Die Mitglieder begleiten kritisch den Umgang der Stadt Lüdenscheid und des Landes NRW vor allem mit der historischen Bausubstanz.
Der Arbeitskreis vergibt ca. zweimal im Jahr Plaketten und Urkunden für besonders gelungene Renovierungen historischer Häuser. Damit werden die Besitzer ausgezeichnet, die sich um ein schönes Lüdenscheid verdient gemacht haben. Die Vorschläge stammen z.T. aus der Bevölkerung, z.T. werden sie auf einer Rundreise durch die Stadt zusammengestellt, die der Arbeitskreis etwa alle zwei Jahre unternimmt. Ein aktuelles Beispiel finden Sie hier.
Sehr gut angenommen wurden zweimal Malwettbewerbe mit dem Titel „Ein schönes altes Haus“. Die 4. Grundschulklassen beteiligten sich jeweils mit über 100 Kindern. Der erste Preis war eine Klassenfahrt in einen Erlebnispark.
Eine weitere Aktivität sind die Besichtigungen interessanter historischer Gebäude in der Stadt. So besichtigte der Arbeitskreis z.B. das alte Stellwerk in Brügge, das Jugendstilhaus der Kanzlei Friebe, Prinz und Partner in der Parkstraße, das Brüser-Gebäude an der Worth, die ev. Erlöserkirche, die kath. Kirche Joseph und Medardus, das Büromaschinenmuseum im Gründerzeitgebäude an der Friedhofstraße sowie das Gebäude der ehemaligen Firma Hesse & Jäger an der Bräuckenstraße, das die Turboschnecken zu einem Vereinshaus umbauen.
Daneben trifft sich der Arbeitskreis zwei bis dreimal im Jahr in lockerer Runde, um anstehende Probleme zu aufzugreifen. So haben sich die Mitglieder in der Vergangenheit für den Erhalt des Brügger Bahnhofs, des alten Pastorats an der Loher Straße und des Umkleidehäuschens an der Hotopstraße eingesetzt. Im April 2013 wurde eine Resolution gesandt an den NRW-Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, Herrn Michael Groschek, sowie an die Landtagsabgeordneten Gordan Dudas (SPD) und Angela Freimuth(FDP), um gegen die Kürzung der Landesdenkmalmittel zu protestieren.
Im Arbeitskreis ist jeder Interessierte willkommen, auch wenn er nicht Mitglied des GHV ist.