Geschichtliches Forum
Veranstaltungsort:
Stadtbücherei Lüdenscheid
Graf-Engelbert-Platz 6
(Auf Ausnahmen wird bei den betroffenen Veranstaltungen hingewiesen)
Der Geschichts- und Heimatverein e. V. setzt seine Vortragsreihe zu Themen der Geschichte und Zeitgeschichte fort. Die Vorträge haben eine Dauer von bis zu einer Stunde; für das anschließende Gespräch ist etwa eine halbe Stunde vorgesehen. Der Eintritt ist frei. Der Einlass ist um 17 Uhr.
Vorsitzende des Geschichts- und Heimatvereins: Dr. Arnhild Scholten
Leiter des Geschichtlichen Forums: Dr. Dietmar Simon
Wichtiger Hinweis:
Aufgrund des zunehmenden Besucherinteresses werden beim Einlass um 17 Uhr Platzkarten verteilt, um sicherzustellen, dass nicht mehr Besucher an der Veranstaltung teilnehmen, als dies aus brandschutztechnischen Gründen erlaubt ist. Es empfiehlt sich daher, frühzeitig zu den Veranstaltungen zu erscheinen. Eine Reservierung der Platzkarten ist nicht möglich.
24. Januar, 17:30 Uhr:
„Ein Bilderspaziergang durch das alte Lüdenscheid, Teil 5“
Referent: Gerhard Geisel, Lüdenscheid
Die Zuhörer können den Referenten Gerhard Geisel auf seinem „Gang“ durch die Innenstadt, aber auch durch die Außenbezirke Lüdenscheids begleiten. Gezeigt werden Bilder, die vorwiegend aus den 1950er Jahren stammen, hinzu kommen einige ältere, aber auch solche aus den 1970er und 1980er Jahren. Das Bildmaterial wurde von verschiedenen Sammlern, dem Archiv der Stadt Lüdenscheid und dem Archiv der „Lüdenscheider Nachrichten“ zur Verfügung gestellt.
Im Anschluss an den Bildervortrag lädt der Geschichts- und Heimatverein Lüdenscheid zu seinem Neujahrsempfang in der Stadtbücherei ein.
Einen Bericht der Lüdenscheider Nachrichten über diese Veranstaltung finden Sie hier.
28. Februar, 17:30 Uhr:
„Keltische Eisenproduktion im Siegerland“
Referenten: Dr. Jennifer Garner, Bochum / Dr. Manuel Zeiler, Olpe
Vor über 2000 Jahren rauchten im Siegerland die größten Verhüttungsöfen ihrer Epoche in Europa und produzierten Eisen. Ihre ungewöhnliche Größe und Form sind einzigartig, weswegen bislang unbekannt war, wie diese Anlagen von den keltischen Hüttenleuten betrieben wurden. Von Frühjahr 2017 bis Herbst 2018 baute daher eine Forschungskooperation aus LWL-Archäologie für Westfalen, Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Ruhr-Universität Bochum sowie Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz im LWL-Freilichtmuseum Hagen einen solchen Ofen nach und führte erfolgreich die Verhüttung durch. Die Ergebnisse sind spektakulär, denn sie lassen eine Prozessführung, Arbeitsorganisation und einen enormen Ressourcenverbrauch erkennen, die ihresgleichen suchen. Die Leiter des Archäologischen Experimentes, Dr. Jennifer Garner und Dr. Manuel Zeiler, werden dieses vorstellen, die technischen Schwierigkeiten und die erstaunlichen Ergebnisse präsentieren.
Einen Bericht der Lüdenscheider Nachrichten über diese Veranstaltung finden Sie hier.
7. März, 17:30 Uhr:
Wiederholungstermin!
„Ein Bilderspaziergang durch das alte Lüdenscheid, Teil 5“
Referent: Gerhard Geisel, Lüdenscheid
Die Zuhörer können den Referenten Gerhard Geisel auf seinem „Gang“ durch die Innenstadt, aber auch durch die Außenbezirke Lüdenscheids begleiten. Gezeigt werden Bilder, die vorwiegend aus den 1950er Jahren stammen, hinzu kommen einige ältere, aber auch solche aus den 1970er und 1980er Jahren. Das Bildmaterial wurde von verschiedenen Sammlern, dem Archiv der Stadt Lüdenscheid und dem Archiv der „Lüdenscheider Nachrichten“ zur Verfügung gestellt.
Wegen des großen Interesses wird der Vortrag vom 24. Januar wiederholt!
28. März, 17:30 Uhr:
„Von der BME zur DB AG – Die Geschichte der Eisenbahn im Raum Lüdenscheid 1860–2018 (Teil 2)“
Referent: Christoph Riedel, Lüdenscheid
Die im Vortrag im Oktober 2018 begonnene Darstellung der Lüdenscheider Eisenbahngeschichte soll fortgesetzt werden. Ging es im ersten Teil um die Jahre bis etwa 1910 und die Auseinandersetzungen um eine Verbesserung des Bahnanschlusses, wird nun die Zeit vom ersten Weltkrieg bis heute beleuchtet. Von der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft über die Deutsche Bundesbahn bis in die heutige Ära der DB AG zeichnet der Referent den allmählichen Niedergang der Bahn im heimischen Raum nach. Zum Schluss wird auch auf die aktuelle Situation, die sich aus der Reaktivierung der oberen Volmetalbahn ergeben hat, eingegangen.
Einen Bericht der Lüdenscheider Nachrichten über die Veranstaltung finden Sie hier.
23. Mai, 17:30 Uhr
„Die Geschichte der belgischen Garnison in Lüdenscheid 1946–1994“
Referent: Daniel Loos, Lüdenscheid
Von 1946 bis 1994 war die Stadt Lüdenscheid ein bedeutender Standort des belgischen Militärs in Westdeutschland. Anfangs stand dies unter den Zeichen einer Besatzungsmacht nach dem Zweiten Weltkrieg und war in den Jahren danach von einer allmählichen Annäherung zwischen den belgischen Militärangehörigen und der Lüdenscheider Bevölkerung geprägt, bis es nach dem Ende des Kalten Krieges zu einer Auflösung der Garnison kam und Freunde die Stadt verließen. Der Referent, der selbst lange Zeit für die Deutsch-Belgische Gesellschaft aktiv war, zeichnet die Entwicklung dieses wichtigen Kapitels der neueren Stadtgeschichte aus erster Hand nach.
Einen Bericht der Lüdenscheider Nachrichten über die Veranstaltung finden Sie hier.