1. Halbjahr 2019

Geschicht­li­ches Forum

Ver­an­stal­tungs­ort:
Stadt­bü­che­rei Lüdenscheid
Graf-Engel­bert-Platz 6
(Auf Aus­nah­men wird bei den betrof­fe­nen Ver­an­stal­tun­gen hingewiesen)

Der Geschichts- und Hei­mat­ver­ein e. V. setzt sei­ne Vor­trags­rei­he zu The­men der Geschich­te und Zeit­ge­schich­te fort. Die Vor­trä­ge haben eine Dau­er von bis zu einer Stun­de; für das anschlie­ßen­de Gespräch ist etwa eine hal­be Stun­de vor­ge­se­hen. Der Ein­tritt ist frei. Der Ein­lass ist um  17 Uhr.

Vor­sit­zen­de des Geschichts- und Hei­mat­ver­eins: Dr. Arn­hild Scholten
Lei­ter des Geschicht­li­chen Forums: Dr. Diet­mar Simon

Wich­ti­ger Hinweis:
Auf­grund des zuneh­men­den Besu­cher­inter­es­ses wer­den beim Ein­lass um 17 Uhr Platz­kar­ten ver­teilt, um sicher­zu­stel­len, dass nicht mehr Besu­cher an der Ver­an­stal­tung teil­neh­men, als dies aus brand­schutz­tech­ni­schen Grün­den erlaubt ist. Es emp­fiehlt sich daher, früh­zei­tig zu den Ver­an­stal­tun­gen zu erschei­nen. Eine Reser­vie­rung der Platz­kar­ten ist nicht möglich.

 

24. Janu­ar, 17:30 Uhr:

Ein Bil­der­spa­zier­gang durch das alte Lüden­scheid, Teil 5“

Refe­rent: Ger­hard Gei­sel, Lüdenscheid

Die Zuhö­rer kön­nen den Refe­ren­ten Ger­hard Gei­sel auf sei­nem „Gang“ durch die Innen­stadt, aber auch durch die Außen­be­zir­ke Lüden­scheids beglei­ten. Gezeigt wer­den Bil­der, die vor­wie­gend aus den 1950er Jah­ren stam­men, hin­zu kom­men eini­ge älte­re, aber auch sol­che aus den 1970er und 1980er Jah­ren. Das Bild­ma­te­ri­al wur­de von ver­schie­de­nen Samm­lern, dem Archiv der Stadt Lüden­scheid und dem Archiv der „Lüden­schei­der Nach­rich­ten“ zur Ver­fü­gung gestellt.

Im Anschluss an den Bil­der­vor­trag lädt der Geschichts- und Hei­mat­ver­ein Lüden­scheid zu sei­nem Neu­jahrs­emp­fang in der Stadt­bü­che­rei ein.

Einen Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten über die­se Ver­an­stal­tung fin­den Sie hier.

 

28. Febru­ar, 17:30 Uhr:

Kel­ti­sche Eisen­pro­duk­ti­on im Siegerland“

Refe­ren­ten: Dr. Jen­ni­fer Gar­ner, Bochum / Dr. Manu­el Zei­ler, Olpe

Vor über 2000 Jah­ren rauch­ten im Sie­ger­land die größ­ten Ver­hüt­tungs­öfen ihrer Epo­che in Euro­pa und pro­du­zier­ten Eisen. Ihre unge­wöhn­li­che Grö­ße und Form sind ein­zig­ar­tig, wes­we­gen bis­lang unbe­kannt war, wie die­se Anla­gen von den kel­ti­schen Hüt­ten­leu­ten betrie­ben wur­den. Von Früh­jahr 2017 bis Herbst 2018 bau­te daher eine For­schungs­ko­ope­ra­ti­on aus LWL-Archäo­lo­gie für West­fa­len, Deut­sches Berg­bau-Muse­um Bochum, Ruhr-Uni­ver­si­tät Bochum sowie Römisch-Ger­ma­ni­schen Zen­tral­mu­se­um Mainz im LWL-Frei­licht­mu­se­um Hagen einen sol­chen Ofen nach und führ­te erfolg­reich die Ver­hüt­tung durch. Die Ergeb­nis­se sind spek­ta­ku­lär, denn sie las­sen eine Pro­zess­füh­rung, Arbeits­or­ga­ni­sa­ti­on und einen enor­men Res­sour­cen­ver­brauch erken­nen, die ihres­glei­chen suchen. Die Lei­ter des Archäo­lo­gi­schen Expe­ri­men­tes, Dr. Jen­ni­fer Gar­ner und Dr. Manu­el Zei­ler, wer­den die­ses vor­stel­len, die tech­ni­schen Schwie­rig­kei­ten und die erstaun­li­chen Ergeb­nis­se präsentieren.

Einen Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten über die­se Ver­an­stal­tung fin­den Sie hier.

 

7. März, 17:30 Uhr:

Wie­der­ho­lungs­ter­min!

Ein Bil­der­spa­zier­gang durch das alte Lüden­scheid, Teil 5“

Refe­rent: Ger­hard Gei­sel, Lüdenscheid

Die Zuhö­rer kön­nen den Refe­ren­ten Ger­hard Gei­sel auf sei­nem „Gang“ durch die Innen­stadt, aber auch durch die Außen­be­zir­ke Lüden­scheids beglei­ten. Gezeigt wer­den Bil­der, die vor­wie­gend aus den 1950er Jah­ren stam­men, hin­zu kom­men eini­ge älte­re, aber auch sol­che aus den 1970er und 1980er Jah­ren. Das Bild­ma­te­ri­al wur­de von ver­schie­de­nen Samm­lern, dem Archiv der Stadt Lüden­scheid und dem Archiv der „Lüden­schei­der Nach­rich­ten“ zur Ver­fü­gung gestellt.

Wegen des gro­ßen Inter­es­ses wird der Vor­trag vom 24. Janu­ar wiederholt!

 

28. März, 17:30 Uhr:

Von der BME zur DB AG – Die Geschich­te der Eisen­bahn im Raum Lüden­scheid 1860–2018 (Teil 2)“

Refe­rent: Chris­toph Rie­del, Lüdenscheid

Die im Vor­trag im Okto­ber 2018 begon­ne­ne Dar­stel­lung der Lüden­schei­der Eisen­bahn­ge­schich­te soll fort­ge­setzt wer­den. Ging es im ers­ten Teil um die Jah­re bis etwa 1910 und die Aus­ein­an­der­set­zun­gen um eine Ver­bes­se­rung des Bahn­an­schlus­ses, wird nun die Zeit vom ers­ten Welt­krieg bis heu­te beleuch­tet. Von der Deut­schen Reichs­bahn-Gesell­schaft über die Deut­sche Bun­des­bahn bis in die heu­ti­ge Ära der DB AG zeich­net der Refe­rent den all­mäh­li­chen Nie­der­gang der Bahn im hei­mi­schen Raum nach. Zum Schluss wird auch auf die aktu­el­le Situa­ti­on, die sich aus der Reak­ti­vie­rung der obe­ren Vol­me­tal­bahn erge­ben hat, eingegangen.

Einen Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten über die Ver­an­stal­tung fin­den Sie hier.

 

23. Mai, 17:30 Uhr

Die Geschich­te der bel­gi­schen Gar­ni­son in Lüden­scheid 1946–1994“

Refe­rent: Dani­el Loos, Lüdenscheid

Von 1946 bis 1994 war die Stadt Lüden­scheid ein bedeu­ten­der Stand­ort des bel­gi­schen Mili­tärs in West­deutsch­land. Anfangs stand dies unter den Zei­chen einer Besat­zungs­macht nach dem Zwei­ten Welt­krieg und war in den Jah­ren danach von einer all­mäh­li­chen Annä­he­rung zwi­schen den bel­gi­schen Mili­tär­an­ge­hö­ri­gen und der Lüden­schei­der Bevöl­ke­rung geprägt, bis es nach dem Ende des Kal­ten Krie­ges zu einer Auf­lö­sung der Gar­ni­son kam und Freun­de die Stadt ver­lie­ßen. Der Refe­rent, der selbst lan­ge Zeit für die Deutsch-Bel­gi­sche Gesell­schaft aktiv war, zeich­net die Ent­wick­lung die­ses wich­ti­gen Kapi­tels der neue­ren Stadt­ge­schich­te aus ers­ter Hand nach.

Einen Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten über die Ver­an­stal­tung fin­den Sie hier.