Noch vor 50 Jahren wäre niemand auf die Idee gekommen, zwei Zechen im Ruhrgebiet zu einer Besichtigung ins Programm zu nehmen. Inzwischen gehören diese Bergwerke, Zeugnisse einer großen Industrie-Maloche, zum Welterbe der Unesco.
Mit 25 Teilnehmern war am Sonntag, 25. September, der GHV unterwegs und nahm bei kompetenten Führungen die Bauwerke in Augenschein.
Ahnen kann man bei der Essener Zeche „Zollverein“ in Katernberg noch die gewaltigen Ausmaße der einst größten und — wie es damals hieß -„schönsten Zeche der Welt“. Was noch steht und zu sehen ist, ist reiner Zweck-Funktionalismus.
Dem gegenüber ist die in Dortmund-Bövinghausen gelegene Zeche „Zollern“ eine prunkvolle, mit geschmückten Backsteinfassaden versehene Zeche, die auch als „Schloss der Arbeit“ tituliert wird. Auch hier genossen die Teilnehmer eine umfassende Führung. Mit einem gemeinsamen Mittagessen im dortigen Restaurant „Pferdestall“ rundete sich die Exkursion, wieder geleitet von unserem VereinsMitglied Rudolf Sparing.