Die letzte Plakette des Jahres 2019 überreichten Mitglieder des Arbeitskreises Denkmalschutz am 25.11.2019 an die Versöhnungs-Kirchengemeinde, vertreten durch den Bau-Kirchmeister, Herrn Gustav Viol, und den ausführenden Malermeister Martin Mlitz, für die gelungene Renovierung der Fassade des Hauses Freiherr-vom-Stein-Str. 38, das im Jahre 1887 im Zuge der gründerzeitlichen Stadterweiterung südlich der Sauerfelder Straße errichtet wurde.
Erbaut wurde die Villa für den Fabrikanten Jul. Paulmann, der damit selbst zu der wirtschaftlichen Entwicklung Lüdenscheids beigetragen hatte, die zu der notwendig gewordenen Stadterweiterung führte.
An dem Gebäude fällt insbesondere der prächtige Schwebegiebel über dem als Doppelachse ausgebildeten Risalit ins Auge.
Der Eigentümerin ist es gelungen, bei der Renovierung die noch vorhandenen Details zu bewahren und durch eine ansprechende Farbgebung zu betonen. Insgesamt ist es gelungen, den Charakter des Hauses als ehemalige herrschaftliche Fabrikantenvilla zu bewahren. Damit kann es seiner Aufgabe gerecht werden, die stadtbildprägenden Funktion im Kreuzungsbereich von Freiherr-vom-Stein-Straße und Philippstraße wahrzunehmen.
Der Geschichts- und Heimatverein dankt der Versöhnungs-Kirchengemeinde für den geleisteten Beitrag zur Identität unserer Stadt.
Lüdenscheid, im November 2019
Einen Bericht der Lüdenscheider Nachrichten über die Verleihung der Plakette fonden Sie hier.
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Der Arbeitskreis Denkmalschutz und Denkmalpflege konnte am 01.10.2019 die nächste Plakette vergeben. Ausgezeichnet wurde der Eigentümer des Hauses Werdohler Str. 28.
Die Villa wurde 1891 für den Fabrikanten Eduard Hueck gebaut und besaß bereits eine damals hochmoderne „Spülcloset-Anlage“. Die heutige Gestalt erhielt es durch Um- und Erweiterungsbauten im Jahr 1925. Die Villa ist Teil eines Ensembles von Wohnbauten des gehobenen Bedarfs vor dem historischen Kern Lüdenscheids und bezeugt Wohlstand und Wachstum der Stadt in der Phase der Hochindustrialisierung um 1900.
Bei der Renovierung ist es dem Eigentümer durch eine sorgsame Erhaltung der noch vorhandenen historischen Details gelungen, den Charakter des Gebäudes zu bewahren, so dass es weiterhin zur stadtbildprägenden Bedeutung des gesamten Villen-Ensembles beitragen kann.
Der Geschichts- und Heimatverein dankt Herrn Steinweg für den behutsamen Umgang mit dem von ihm genutzten Gebäude und für den geleisteten Beitrag zur Identität unserer Stadt.
Einen Bericht der Lüdenscheider Nachrichten über die Verleihung finden Sie hier.
Lüdenscheid, im Oktober 2019
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Am 03.05.2019 hat der Arbeitskreis Denkmalschutz und Stadtbildpflege nach einer etwas längeren Pause wieder eine Plakette “Für einen vorbildlichen Beitrag zur schönen Stadt” verliehen. Die Plakette ging diesmal an die Eigentümer des Gebäudes Sauerfelder Str. 22.
Das Gebäude wurde im Jahr 1904 für den Sanitätsrat Dr. med. Wilhelm Meese erbaut und sah bereits zum Zeitpunkt seiner Erbauung im Erdgeschoss eine Arztpraxis vor. Trotz der Umbauten in den folgenden Jahrzehnten hat das Gebäude seinen Charakter als typisches Gebäude aus der Zeit des beginnenden 20. Jahrhunderts bewahrt.
Bei der Renovierung ist es den Eigentümer durch eine sorgsame Erhaltung der noch vorhandenen historischen Details gelungen, nicht nur diesen Charakter zu bewahren, sondern auch die stadtbildprägende Bedeutung des Gebäudes an der Ecke Sauerfelder Straße/Gartenstraße zu betonen.
Einen Bericht der Lüdenscheider Nachrichten über die Plakettenverleihung finden Sie hier.
Lüdenscheid, im Mai 2019
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Die erste Plakette “Für einen vorbildlichen Beitrag zur schönen Stadt” des Jahres 2018 verlieh der Arbeitskreis Denkmalschutz und Stadtbildpflege am 21.06.2018 an die Eigentümergemeinschaft des Hauses Parkstr. 5.
Das im Jahr 1897 erbaute zweigeschossige, neubarocke Gebäude zeigt beispielhaft den Bau einer Fabrikantenvilla der damaligen Zeit auf. Das Backsteingebäude beeindruckt durch eine reiche Stuckgliederung.
Besonders auffällig sind die schön gegliederten Fenster an der Straßenfront sowie die massive, geschnitzte Eingangstür. Im gleichen Material und Farbton gehalten ist die gesamte Treppenanlage im Gebäudeinneren, die besonders den Charakter dieser alten Villa prägen, ebenso wie die alten Türen und Türfüllungen und das Fenster im Treppenhaus, das sich über alle Stockwerke hinzieht und noch die alte Verglasung besitzt.
Bei der Renovierung des Gebäudes hat es die Eigentümergemeinschaft verstanden, den ursprünglichen Charakter des Hauses zu erhalten. Die Farbgebung, durch die es gelungen ist, die prächtigen Schmuckelemente des Gebäudes zu betonen, sowie die Erhaltung der originalen Eingangstür führen dazu, dass das Bauwerk seiner stadtbildprägenden Bedeutung weiterhin gerecht werden kann.
Einen Bericht der Lüdenscheider Nachrichten über die Verleihung der Plakette finden Sie hier.
Lüdenscheid, im Juni 2018
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Die für dieses Jahr letzte Plakette “Für einen vorbildlichen Beitrag zur schönen Stadt” vergaben die Mitglieder des AK Denkmalschutz am 20.10.2017 an den Eigentümer des Gebäudes Hohfuhrstr. 32.
Dieses Haus wurde im Jahr 1898 für die Witwe Winzer errichtet. Es handelt sich um ein zweigeschossiges, dreiachsiges Gebäude mit einem erkerartig an der Südecke vortretenden Zwerchhaus. Fassade und Zwerchhaus sind aufwändig mit Stuck ausgestattet, insbesondere die Fenster und die zweiflügelige Eingangstür sind mit reichen Einrahmungen eingefasst. In seiner reichen vorhandenen Innenausstattung spiegelt das Haus wider, was das Äußere verspricht. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein gut erhaltenes Beispiel für den Historismus des Kaiserreiches und bietet mit seinem auf die Philippstraße ausgerichteten Zwerchhaus einen Blickfang für diejenigen, die diese Straße hinunterkommen.
Bei der Renovierung ist es dem Eigentümer durch eine sorgsame Erhaltung der vorhandenen historischen Details gelungen, nicht nur den Charakter des Gebäudes als bedeutendes Beispiel des Historismus zu bewahren, sondern auch die stadtbildprägende Bedeutung des Gebäudes an dieser Stelle der Hohfuhrstraße zu betonen.
Einen Bericht der Lüdenscheider Nachrichten vom 24.10.2017 über die Plakettenverleihung finden Sie hier.
Lüdenscheid, im Oktober 2017
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Etwas suchen muss man das Haus Parkstr. 97, für das die Mitglieder des AK Denkmalschutz am 30.08.2017 eine Plakette “Für einen vorbildlichen Beitrag zu schönen Stadt” an die Eigentümer übergaben. Das im Jahr 1904 erbaute Gebäude liegt nämlich von der Parkstraße zurückgesetzt idyllisch inmitten hoher Bäume. Selbst in Kleinigkeiten verweist die Bauausführung auf bürgerliche, städtische Bewohner, die in Stadtnähe, aber dennoch im ländlichen Umfeld wohnen wollten. So ist unter anderem im Mauerwerk eine Hundehütte integriert. Mit der Verwendung von Bruchsteinen und des Fachwerks im Giebel wird auf die heimische Bautradition verwiesen. Nicht zuletzt dadurch dokumentiert das Wohnhaus in anschaulicher Weise in Architektur und Ausstattung die kulturellen und wirtschaftlichen Verhältnisse der bürgerlichen Gesellschaft in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg.
Die Eigentümer haben bei der Renovierung in vorbildlicher Weise darauf geachtet, durch die Erhaltung der historischen Bausubstanz der Bedeutung des Gebäudes gerecht zu werden und seinen Charakter zu bewahren.
Einen Bericht der Lüdenscheider Nachrichten vom 01.09.2017 über die Plakettenverleihung finden Sie hier.
Lüdenscheid, im August 2017
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Am 06.04.2017 übergaben die Mitglieder des AK Denkmalschutz eine Plakette “Für einen vorbildlichen Beitrag zur schönen Stadt” an die Vertreter des Eigentümers des Gebäudes Jockuschstr. 13, das im Jahre 1864 im Zuge der gründerzeitlichen Stadterweiterung südlich der Sauerfelder Straße errichtet wurde. Erbaut wurde es für den Besitzer einer Knopffabrik, der damit selbst zu der wirtschaftlichen Entwicklung Lüdenscheids beigetragen hatte, die zu der notwendig gewordenen Stadterweiterung führte.
An dem in mehreren Bauabschnitten errichteten Gebäude fallen insbesondere der Schwebegiebel, die diamantierten Bänder und Bossenquader im Erdgeschoss sowie die prächtige „bergische“ Tür ins Auge.
Den Eigentümern ist es gelungen, bei der Renovierung die noch vorhandenen Details zu bewahren und durch eine ansprechende Farbgebung zu betonen. Auch wichtige Schmuckelemente im Gebäudeinneren, insbesondere im schon durch die Tür betonten Eingangsbereich, wurden sorgsam erhalten. Insgesamt ist es gelungen, den Charakter des Hauses als ehemalige herrschaftliche Fabrikantenvilla zu bewahren. Damit kann es seiner Aufgabe gerecht werden, zusammen mit der umgebenden Bebauung den historischen Charakter dieses Viertels zu prägen.
Einen Bericht der Lüdenscheider Nachrichten vom 08.04.2017 über die Verleihung der Plakette finden Sie hier.
Lüdenscheid, im April 2017
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Die erste Plakette “Für einen vorbildlichen Beitrag zur schönen Stadt” des Jahres wurde am 09.01.2017 von den Mitgliedern des AK Denkmalschutz an die Vertreter der Eigentümergemeinschaften des Doppelhauses Lösenbacher Str. 1–3 vergeben.
Es handelt sich um ein Gebäude aus dem Jahr 1913, an dem der vierachsige Mittelrisalit mit den polygonalen Erkern besonders ins Auge fällt. Bei der Renovierung des Gebäudes wurden von den Eigentümern einige charakteristische Details liebevoll erhalten, so z.B. die mittig angeordneten Eingangstüren sowie zwei Bleiverglasungen, die sich dirket oberhalb dieser Eingangstüren befinden. Die helle Farbgebung passt sich zum einen gut in die umgebende Bebauung an, hebt aber auch die Schmuckelemente des Gebäudes dezent hervor, so dass es seiner stadtbildprägenden Bedeutung weiterhin gerecht werden kann.
Einen Bericht der Lüdenscheider Nachrichten vom 11.01.2017 über die Plakettenverleihung finden Sie hier.
Lüdenscheid, im Januar 2017
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Ausnahmsweise traf sich der AK Denkmalschutz am 13.09.2016 außerhalb der Innenstadt, um die nächste Plakette “Für einen vorbildlichen Beitrag zur schönen Stadt” zu verleihen. Übergeben wurde sie an Herrn Udo Weigand, der in vorbildlicher Weise die Gebäude des Hofes Wesselberg restauriert hat. Dieser Hof ist einer der ältesten in der Umgebung Lüdenscheids und gehörte schon zu Beginn des 17. Jahrhunderts als Gasthof zu dem umfangreichen Besitz der Herren von Neuenhof.
Bei der Renovierung der Gebäude hat es Herr Weigand verstanden, sowohl den Charakter der gesamten historischen Hofanlage zu bewahren, als auch bei den einzelnen Gebäuden besonders behutsam mit der vorhandenen Bausubstanz umzugehen, so dass auch die derzeitige Nutzung als Gewerbebetrieb den Gesamteindruck des Ensembles nicht beeinträchtigt.
Einen Bericht der Lüdenscheider Nachrichten vom 15.09.2016 über die Plakettenverleihung finden Sie hier.
Lüdenscheid, im September 2016
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Am 31.05.2016 trafen sich Mitglieder des AK Denkmalschutz vor dem Gebäude Parkstr. 4, um Frau Katja Kirmizikan als Eigentümerin des Hauses und ihrem Mann die erste Plakette “Für einen vorbildlichen Beitrag zur schönen Stadt” des Jahres 2016 zu überreichen.
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein in Neurenaissanceformen gebauten Haus aus dem Jahr 1896, bei dessen Renovierung es die Eigentümerin nicht nur verstanden hat, die Ornamente zu erhalten, sondern auch dafür zu sorgen, dass sie im Zusammenspiel mit der Farbgebung zu einer deutlichen Aufwertung des Gebäudes beitragen. Der sorgsame Umgang mit der historischen Bausubstanz zeigt sich überdies deutlich in der herausragenden Aufarbeitung der originalen neurenaissancehaften Eingangstür. Der Eigentümerin ist es auf diese Weise gelungen, den originalen Charakter dieses Gründerzeitgebäudes zu erhalten und zu einem Blickfang am Beginn der an Villen aus dieser Epoche reichen vorderen Parkstraße zu machen.
Einen Bericht der Lüdenscheider Nachrichten vom 02.06.2016 über die Verleihung der Plakette finden Sie hier.
Lüdenscheid, im Mai 2016
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Die dritte und für dieses Jahr letzte Plakette “Für einen vorbildlichen Beitrag zur schönen Stadt” überreichte Dr. Arnhild Scholten als Vorsitzende des AK Denkmalschutz am 07.12.2015 an Wilfried Wasserfuhr für die gelungene Restaurierung der Fassade seines Gebäudes Ludwigstr. 22.
Bei der Restaurierung wurde Wert darauf gelegt, die noch vorhandene Jugendstil-Dekoration zu erhalten und durch eine entsprechende Farbgebung herauszuarbeiten.
Dem Eigentümer ist es gelungen, aus dem früher eher unscheinbaren Wohnhaus ein Gebäude zu schaffen, das den Straßenzug der Ludwigstraße in diesem Bereich prägt und Anregungen geben kann für die Aufarbeitung weiterer Fassaden dieses Wohnviertels.
Dem Bericht der Lüdenscheider Nachrichten vom 09.12.2015 können Sie Einzelheiten über die Verleihung der Plakette entnehmen: Link
Lüdenscheid, im Dezember 2015
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Der AK Denkmalschutz konnte am 10.11.2015 die nächste Plakette “Für einen vorbildlichen Beitrag zur schönen Stadt” verleihen. Die Auszeichnung ging diesmal an die Eheleute Maria Theresia und Peter Sippel für die Renovierung der Villa Weißenburger Str. 3, die im Jahr 1907 für den Lüdenscheider Fabrikanten Theodor Otto Paulmann errichtet wurde.
Die Eheleute Sippel, die bereits zum wiederholten Mal für die gelungene Renovierung eines historischen Gebäudes eine Plakette aus den Händen der Vorsitzenden des Arbeitskreises, Dr. Arnhild Scholten, entgegennehmen durften, haben auch bei dem jetzt ausgezeichneten Gebäude bewiesen, wie viel ihnen an der Erhaltung historischer Bausubstanz — nicht zuletzt auch im Inneren der Gebäude — liegt.
Einzelheiten über die Verleihung können Sie folgendem Artikel der Lüdenscheider Nachrichten entnehmen: Link
Lüdenscheid, im November 2015
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Am 05.06.2015 hat der AK Denkmalschutz eine weitere Plakette “Für einen vorbildlichen Beitrag zur schönen Stadt” verliehen. Diesmal wurde die Plakette vergeben an die Eigentümer des Gebäudes Freiherr-vom-Stein-Str. 27.
Es handelt sich um das ehemalige städtische Kinderheim, das von den Eigentümern Eva und Gerhard Winkler für das SOS-Kinderdorf zu einer Kindertagesstätte umgebaut wurde und nun die SOS-Kindervilla beherbergt. Bei Renovierung und Umbau wurde in besonderer Weise die alte Bausubstanz, auch im Inneren des Gebäudes, berücksichtigt und erhalten. Das Ehepaar Winkler nahm die Plakette und die dazu gehörende Urkunde im Beisein fast des gesamten Arbeitskreises entgegen und freute sich dabei sehr über die Anerkennung ihrer Bemühungen, einen Teil der alten Bausubstanz Lüdenscheids zu erhalten.
Einen Bericht der Lüdenscheider Nachrichten über die Verleihung finden Sie hier.
Lüdenscheid, im Juni 2015
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Der AK Denkmalschutz hat die vierte und damit die für dieses Jahr letzte Plakette “Für einen vorbildlichen Beitrag zur schönen Stadt” am 26.11.2014 an den Eigentümer des Doppelhauses Heedfelder Str. 42–44, verliehen. Herr Peter Schöck und seine Tochter nahmen die Plakette sowie die da gehörende Urkunde entgegen und freuten sich, dass ihr Engagement für die möglichst originalgetreue Renovierung des Hauses auf diese Weise gewürdigt wurde.
Einzelheiten über die Verleihung der Plakette können Sie folgendem Bericht der Lüdenscheider Nachrichten entnehmen: Link
Lüdenscheid, im November 2014
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Schon zum dritten Mal in diesem Jahr konnte der AK Denkmalschutz die Plakette und Urkunde “Für einen vorbildlichen Beitrag zur schönen Stadt” für herausragend renovierte Gebäude vergeben. Zum ersten Mal wurden dabei gleich zwei Häuser in einer Straße ausgezeichnet: Sowohl das Gebäude Albrechtstr. 3 als auch das Gebäude Albrechtstr. 10 waren dem Arbeitskreis die Ehrung wert.
Beide Gebäude sind nicht nur äußerlich vorbildlich in Stand gesetzt, sondern weisen auch im Inneren bauliche Details auf, die liebevoll erhalten wurden, wie die nachfolgenden Bilder zeigen.
Einen Bericht der Lüdenscheider Nachrichten über die Verleihung der Plaketten mit weitern Informationen finden Sie hier.
Lüdenscheid, im Oktober 2014
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Die Turboschnecken haben endlich ihr neues Domizil, das ehemalige Fabrikgebäude Hesse&Jäger in der Bräuckenstraße, beziehen können. Jahrelang hatte der AK Denkmalschutz mit Frau Klein, der Vorsitzenden der Turboschnecken, gebangt und gehofft, dass die denkmalgerechte Instandsetzung abgeschlossen werden konnte. Viele bürokratische und finanzielle Hürden waren für den Sportverein zu überwinden. Nun sind die Bauarbeiten beendet und das alte Haus ist mit neuem Leben erfüllt. Sehr schön erhalten wurden die jugendstilähnliche Fassade und die Fenster, die das Haus unverwechselbar machen. Als Dank und Anerkennung verlieh der Arbeitskreis den Turboschnecken seine Plakette und die Urkunde „Für einen vorbildlichen Beitrag zur schönen Stadt“.
Auf dem Foto v. l. nach r.:Reinhold Tuchel, Gertrud Beyer, Brigitte Klein, Dr. Arnhild Scholten, Rolf Kürby
Zum vollständigen Text der Urkunde gelangen Sie über folgenden Link: Urkunde Schneckenhaus
Lüdenscheid, im März 2014
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Es fällt sofort ins Auge, wenn man die Sauerfelder Straße hochfährt: Das Haus Hochstraße Nr. 37. Im Januar konnte der Arbeitskreis Denkmalschutz und Stadtbildpflege wieder eine Plakette für dieses vorbildlich renovierte Haus vergeben. Die Eigentümergemeinschaft, vertreten durch Frau Yurdagül Demirözer, nahm die Urkunde und die Plakette aus den Händen von Dr. Arnhild Scholten gern in Empfang.
Sie bedankte sich mit Kaffee, Tee und Kuchen bei den Mitgliedern des GHV. Die Eigentümer erhielten die Auszeichnung, weil das 1883 errichtete Haus von außen stilgerecht und ansprechend renoviert wurde und im Inneren viele originale Elemente beibehalten hat.
Lüdenscheid, im Januar 2014
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Wieder einmal konnte der Arbeitskreis Denkmalschutz und Stadtbildpflege eine Plakette und eine Urkunde an einen Hausbesitzer vergeben, der sein altes Haus in der Parkstr. 33 mit besonderer Detailliebe und Aufwand restauriert hat. Am 07. 12. 2013 erhielt Herr Peter Frick, wohnhaft in Berlin, aus der Hand von Dr. Arnhild Scholten diese Auszeichnung des Geschichts- und Heimatvereins. Auf dem Foto zu sehen sind neben Peter Frick und Dr. Arnhild Scholten Frau Thullner, Mieterin im Haus, am Umbau beteiligte Handwerker und Mitglieder des Arbeitskreises Denkmalschutz. Das Foto stammt von Jari Wieschmann. Der Text der Urkunde ist angefügt.
Herr Peter Frick ist Eigentümer des Gebäudes Parkstraße 33. Die Bauerlaubnis wurde im Jahr 1911 an Herrn Albert Gräfe für die Errichtung eines Wohnhauses erteilt, in den 1930er Jahren wurden v.a. im Innenbereich verschiedene Umbauten vorgenommen.
Das repräsentative Gebäude liegt an exponierter Stelle in einer zentralen Verkehrssituation und zeigt sich heute wieder weitgehend im Originalzustand. Dies bezieht sich nicht nur auf die äußere Hülle, die behutsam in einen zeitgemäßen Zustand überführt wurde und das Gebäude zu einem Blickfang für Passanten macht, sondern setzt sich im Inneren des Gebäudes fort. Dem Instandhaltungsbemühen des Eigentümers liegt eine ausgesprochen hohe Motivation zugrunde, historisches bzw. bauzeitliches Interieur zu erhalten und mit heutigem Wohnen kompatibel zu machen. Besonders hervorzuheben sind hier die Wiederherstellung der ursprünglichen Raumaufteilung, die aufwändige Restaurierung des Treppenhauses, die Aufarbeitung des originalen Küchenfußbodens, der vorhandenen Kassettentüren und die Ergänzung fehlender Kassettentüren sowie die Restaurierung der Stuckarbeiten an den Decken.
An dem Objekt Parkstraße 33 wird deutlich, dass der oft zitierte Spagat zwischen dem im öffentlichen Interesse liegenden Erhalt historischer Substanz und dem persönlichen Wunsch nach zeitgemäßem Wohnen möglich ist.
Der Geschichts- und Heimatverein dankt Herrn Fricke für den behutsamen Umgang mit seinem Gebäude und für den geleisteten Beitrag zur Identität unserer Stadt.
Lüdenscheid, im Dezember 2013