Für zwei Tage auf den Spuren der mittelalterlichen Kaiser, Fürsten und Bischöfe zu wandeln, war das Ziel von 40 Teilnehmern einer Exkursion des Lüdenscheider Geschichts- und Heimatvereins am vergangenen Wochenende. Die von Rudolf Sparing ausgearbeitete und geleitete Tour führte nach Goslar und Braunschweig und schloss in Hildesheim.
Neben der vom Weltkulturerbe ausgezeichneten Altstadt von Goslar, die – nie zerstört – mit über 1000 denkmalgeschützten Gebäuden einen Superlativ verzeichnet, konnte die Kaiserpfalz besichtigt werden: als Zeugnis deutscher Geschichte und Selbstherrlichkeit. Welches Privileg sich dagegen die zweitgrößte Stadt Niedersachsens – Braunschweig – erwerben konnte (nämlich freie Reichs- und Hansestadt sowie Sitz des Welfenherzogs Heinrich des Löwen), wurde am nächsten Tag erkundet.
Der Braunschweiger Löwe ist eines der bekanntesten Symbole weltlicher Stärke im Mittelalter. Hier war die Burg Dankwarderode zu besichtigen, die nach kompletter Zerstörung im letzten Krieg glanzvoll wiedererstanden ist.
Den Abschluss der Tour bildete ein Dombesuch in Hildesheim, der nach langer Renovierung wieder in heller und asketisch schmuckloser Kraft mit seinen weltbekannten Sehenswürdigkeiten imponiert.
Das Glück, trotz winterlicher Kälte ein leicht sonniges Wochenende „in Kultur und Geschichte“ verbracht zu haben, erfüllte alle Teilnehmer.
Einen Bericht der Lüdenscheider Nachrichten über diese Exkursion finden Sie hier.