Nach Duisburg fuhr der Geschichts-und Heimatverein unter der Leitung von Dr. Arnhild Scholten. Die Exkursion stand ganz im Zeichen der Binnenschifffahrt. Zunächst erkundeten die 49 Interessierten zwei begehbare Museumsschiffe am Rheinkanal und erfuhren etwas über die schweren Lebensbedingungen der Binnenschiffer in früheren Zeiten.
Anschließend besuchte man unter sachkundiger Führung das Museum der Binnenschifffahrt in dem umgebauten alten Jugendstilschwimmbad in Ruhrort.
Im selben Gebäudekomplex nahm man das Mittagessen im „Schiffchen“ ein, das in der alten Kesselhalle des Schwimmbades stilvoll untergebracht ist. Der frühe Nachmittag stand im Zeichen einer zweistündigen Hafenrundfahrt durch den beeindruckenden Duisburger Hafen, der der größte Binnenschiffhafen der Welt ist.
Der Strukturwandel von Duisburg wurde später deutlich beim Besuch des Innenhafens. Dort wurden auf einer Seite moderne Glas-Betonkonstruktionen für Büros, Restaurants und Wohnungen errichtet, auf der gegenüberliegenden Seite hat man die alten Getreidespeicher- und ‑mühlen in ihrer Ziegelstruktur erhalten und mit neuem Leben gefüllt. Allein drei Museen befinden sich am Innenhafen. An der Gesamtkonzeption des Innenhafens hat u. a. auch der Star-Architekt Sir Norman Foster prägend mitgewirkt. Von der Geschichte und den Problemen der Stadt erfuhren die Lüdenscheider auch vieles von Rolf Scholten, der in Duisburg aufgewachsen ist.
Einen gleichlautenden Bericht der Lüdrnscheider Nachrichten finden Sie hier.